Eva ist nicht nur Journalistin, Moderatorin und Autorin, sondern schafft als Zwillingsmutter auch den täglichen Spagat zwischen Familie und Karriere. Wir haben Eva schon des Öfteren getroffen und sind Fans ihrer absolut authentischen und super sympathischen Art. Auf Instagram nimmt sie uns täglich mit durch ihren Familienalltag und gibt Einblicke hinter die Kulissen der Fernsehanstalten. Doch damit nicht genug, als „Die Imhofs" gibt es auf YouTube immer dienstags
Vlogs aus ihrem Familienleben mit Ihrem Mann Peter und den Zwillingen. Wir sind schon Fans und ihr solltet es auch werden...

Name: Eva Imhof
Instagram: @evaimhof
Blog/ YouTube: YouTube.com/dieimhofs
Kind(er) (Alter): Zwillinge: Lilly und Luisa, 5 Jahre alt

Wann klingelt dein Wecker und wie sieht die erste Stunde deines Tages aus? Mein Wecker klingelt zu sehr unterschiedlichen Zeiten. Wenn ich Dienst bei RTL habe, dann um 2.40 Uhr, bei n-tv um 4.30 Uhr und wenn ich in Berlin bin dann um 7.30 Uhr. Und entsprechend verläuft auch die erste Stunde sehr unterschiedlich: wenn ich in Köln arbeite, dann dusche ich abends und lege mir meine Klamotten schon so hin, dass ich nur reinzuhüpfen brauche und nach zehn Minuten abfahrbereit bin zum Sender. Dort gibt es erstmal einen starken Kaffee und dann brüte ich über den Wetterkarten und überlege mir, was ich wie präsentiere. In Berlin wecke ich um 7.30 Uhr meine Mädels und hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt! Früher haben die Beiden nämlich gerne ab 5.30 Uhr auf der Matte gestanden und wollten spielen. Und ich lege in Berlin großen Wert auf ein gemeinsames Frühstück. Es gibt bei uns unter der Woche immer Pfannkuchen mit Blaubeeren und dann fahren wir mit dem Fahrrad zur Kita.

Marty McFly überlässt dir seinen Delorean, wohin würde die Zeitreise gehen? Oh, da würde ich in die Barockzeit reisen. Am liebsten nach Versailles. Am Hofe Ludwigs des XIV. soll es ja schwer zur Sache gegangen sein...

Für welche drei Dinge in Deinem Leben bist Du am dankbarsten? Am dankbarsten bin ich, dass ich Mama dieser wundervollen Zwillinge werden durfte. Darauf bin ich am meisten stolz. Und dass es mein lieber Mann Peter schon seit mehr als zehn Jahren mit mir aushält. Wir leben in so einer schnelllebigen Zeit: ich bin froh, dass ich mit ihm jemanden gefunden habe, der mein Herz immer noch höher schlagen lässt und auf den ich mich immer verlassen kann. Und als Drittes bin ich sehr dankbar dafür, dass ich in Deutschland geboren wurde und nicht in irgendeinem Krisengebiet. Es ist so schrecklich, was alles auf der Welt passiert. Da bin ich für meine behüteten Verhältnisse sehr dankbar.

Wieviel Zeit verbringst du pro Tag auf Instagram und was macht die Community für dich aus? Also ich schaue schon recht oft auf mein Handy. Zusammen gerechnet komme ich vielleicht auf 1 bis 1,5 Stunden. Je nachdem, ob ich an Texten feile und mir überlege, was ich poste, auch mal länger. Und meine Community ist mir sehr wichtig! Es ist ein Austausch und ich schätze sehr, was mir meine Follower/innen schreiben. Außerdem gibt es mir eine ganze Menge Selbstbewusstsein! Von Natur aus bin ich damit nämlich eher nicht ausgestattet.

Findest du noch Zeit zum Lesen und wenn ja, welches Buch liest du gerade? Das ist leider ein ganz wunder Punkt! Ich sehne mich danach, mal wieder mit einem guten Buch auf einer Sonnenliege zu liegen und in eine ganz andere Welt abzutauchen. Aber leider fehlt mir dazu oft die Muße und Ruhe. Aber ich mag gern die Poesie von Paulo Coelho und Bücher wie "Mein fast perfektes Leben" von Jonathan Tropper oder Pippa Lee von Rebecca Miller.

Welches war der schlimmste Job den du jemals hattest? Oh, da gab es einige! Aber am allerschlimmsten war mein Job als Osterei. Kein Witz. Da war ich ungefähr so 18 Jahre alt und die Aufgabe war in Darmstadt in einem Einkaufszentrum Flyer zu verteilen. Ich saß dafür in einer Osterei-Glanzverpackung auf einer Bühne. Das war mein persönliches Highlight in Sachen Nebenjobs :-)

Was würdest du selbst für viel Geld nicht tun? Oh! Das ist ja sehr individuell... Aber grundsätzlich habe ich es nicht so mit Höhe. Also so was wie Fallschirmspringen ist nicht unbedingt mein Ding.

Wohin reist ihr am liebsten? Unsere Kinder haben gerade Ski fahren gelernt und da Peter halber Österreicher ist und ich halbe Schweizerin zieht es uns natürlich in die Berge. Außerdem fahren wir traditionell einmal im Jahr nach Sylt und viele Reisen liegen noch in der Zukunft: bevor die Mädels dieses Jahr eingeschult werden wollen wir nochmal nach Florida. Und eines meiner Lieblingsziele ist Island. Die Insel ist magisch!

Was würdest du deinem jüngeren selbst empfehlen? Definitv mehr Selbstbewusstsein und mehr Selbstvertrauen! Ich bin leider dazu erzogen worden mich als Mädchen möglichst "brav" und "artig" zu benehmen. Damit hat man es allerdings oft schwer. Mir gehen die ganzen "Egomonster", denen man so im Job begegnet, zwar megamäßig auf die Nerven, aber so ein bisschen mehr Coolness hätte ich früher schon gebrauchen können :-)

Bei uns ist es Tradition, dass ihr die letzte Frage an uns stellt. Die Frage von dir kann an uns, Thomy oder Bo gehen, je nachdem wie du willst, du bestimmst die Spielregeln. Wir sind gespannt, was dich interessiert...

Meine Frage geht an Euch Beide: Was liebt Ihr am Elternsein am meisten und was geht Euch so richtig auf den Wecker? 
Bo: Am meisten liebe ich am Elternsein, die Welt jeden Tag aufs neue durch Kinderaugen zu entdecken. So richtig auf den Wecker geht mir dagegen die "Mama-Mafia" mit ihren guten "Ratschlägen" ;)
Thomy: Für mich gibt es nichts schöneres als mit den Kleinen Zeit zu verbringen und ich bin so voller Stolz und Liebe für die Beiden, dass selbst die Nebenwirkungen des Elternseins, wie Nächte die den Namen eigentlich gar nicht mehr verdienen, ziemlich schnell vergessen sind.

Vielen Dank für das Interview Eva :)