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Mache ich das gut? #wasfürunszählt

Werbung | Bevor Carlotti mich zum new dad on the blog gemacht hat, gab es eigentlich nur eins: Die Vorfreude auf ein Kind mit Jessi. Wir als Familie. In meinem Kopf ging das einher mit unheimlich viel Glück, mit dem Weitergeben, der schönen Dinge, die ich von meinen Eltern mitgegeben bekommen habe und dem Weglassen überholter Erziehungsansichten. Ich habe mich menschlich bereit dafür gefühlt. Beruflich und mit uns als Paar lief alles gut. Aus meiner Sicht hatten wir ziemlich optimale Bedingungen geschaffen.

Lottis Geburt brachte es mir schlagartig vor Augen. Ich trage die Verantwortung für ein Menschenleben. Wow! Das war und ist ganz schön groß. Spätestens mit Constis Geburt, ist es eine noch größere Aufgabe. Und plötzlich stehst du da, mit deiner Familie, mit all deinem Wollen und deinen Vorstellungen und triffst auf die Realität.

Meine Realität umgibt mich täglich mit Medien und dem Bild von Familie, das darin vorherrscht. Auch durch den Blog und Instagram stehe ich dauerhaft im Austausch oder konsumiere Meinungen anderer zum Elternsein. Das ist auf der einen Seite etwas Großartiges, das ich nicht missen möchte. Auf der anderen Seite trägt es Vieles an mich heran, das ich ständig unbewusst abgleiche. Damit bin ich nicht allein.

Pampers hat in Zusammenarbeit mit forsa eine repräsentative Umfrage zum Thema Elternsein durchgeführt. Hierbei hat sich herausgestellt, dass 76% aller befragten Eltern mit Kindern im Alter von 0-4 Jahren der Aussage zustimmen, dass wir ein idealisiertes Bild von Familie gezeigt bekommen. Das ergänzt das ohnehin schon ungute Gefühl von immer noch 70% aller befragten Eltern, dass von ihnen mehr erwartet wird, als von der Generation ihrer eigenen Eltern.

Es ist schon was dran. Denn während wir mit Lotti auf die Trotzphase zukamen, erwarteten wir parallel schon Consti, noch dazu stand der Hausbau an. Ob ich mich manchmal dabei überfordert gefühlt habe mir, Jessi, den Kindern und unseren Plänen gerecht zu werden? Das manchmal kann ich getrost streichen. Wenn ich Lotti ins Bett gebracht habe und ihr beim Einschlafen zuhörte, kreisten meine Gedanken oft dahin, ob das andere auch mürbe macht. Ob meine Eltern sich auch mal unzulänglich gefühlt haben. Oft endeten sie in der Frage, ob ich das alles richtig mache.

Die Antwort ist fernab von dem zu finden, was uns andere Eltern gern und laut erzählen oder zeigen. Wie gut ich meinen Job als Daddy mache, entscheiden lediglich die Kids. Schaue ich mir Lotti und Consti an, wie sie sich die Welt zu eigen machen, um mich im nächsten Moment freudestrahlend und voller Vertrauen an die Hand zu nehmen und sie mir zu zeigen, dann bin ich mir für einen unschlagbaren Moment sicher, dass wir alles richtig machen. #wasfürunszählt

Thomy