Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update, denn seit dem letzten sind schon wieder einige Monate vergangen. An dieser Stelle spare ich mir mal das obligatorische: Irre wie schnell die Zeit vergeht.

Fakt ist, die letzten Monate haben ihre Spuren hinterlassen und damit meine ich nicht nur Constantins rasantes Wachstum. So ein Leben zwischen Baustelle und Familienalltag fordert einen ganz schön und aktuell fühle ich mich irgendwie nur noch wie ein Schatten meiner selbst. Ok, ganz so krass ist es vielleicht nicht, aber normalerweise sprühe ich vor Energie und aktuell schaffe ich es Abends kaum länger als 22:00 Uhr wach zu bleiben. Die Sinnlosigkeit meines Netflix Accounts wird aktuell nur noch von meiner Mitgliedschaft im Fitnessstudio getoppt.

Das unser Hausbauprojekt bis dato nicht wirklich physisch, dafür aber psychisch ganz schön anstrengend war, hatte ich ja schon berichtet. Um das Glück perfekt zu machen, hat unsere Große, just zu dieser Zeit, begonnen ihren eigenen Willen für sich zu entdecken und diesen vor Allem auch zum Ausdruck zu bringen. 

Das diese Trotzphase bei Kleinkindern ziemlich wichtig ist, da dadurch die Selbstständigkeit unserer Kleinen zunimmt und sie ihre eigenen Kompetenzen entwickeln ist bekannt, macht die ganze Geschichte aber nicht unbedingt leichter, denn einem solchen Wutanfall mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen, ist definitiv keine leichte Aufgabe. Vor allem nicht, wenn die persönliche Reizschwelle durch eine nicht all zu ergiebige Nachtruhe, am besten noch in Kombination mit einem zweiten schreienden Kind, ziemlich niedrig ist.

Da Carlotta ein ziemlich ausgeprägtes Temperament hat, kann sich der ein oder andere vielleicht vorstellen, in welcher Intensität sie seither von ihrer neu gewonnenen Gabe gebrauch macht. Neben Nerven aus Stahl benötigt man seitdem nämlich auch ein üppiges Zeitpolster, denn um möglichst nicht einzuknicken und die Kleine so zu ermutigen ihre Trotzreaktion in Zukunft gezielt einzusetzen, kann man hier und da gerne mal 1 bis 1,5h mehr einplanen #stuckonrepeat

Aber hey, da müssen wir wohl als Eltern durch und so ist es dann auch etwas erleichternd von Bo zu hören, dass er mit seiner Kleinen vor ähnliche Herausforderungen gestellt ist. #geteiltesleidisthalbesleid 

Und wie heisst es doch so schön, das sind alles nur Phasen...

Euer Thomy