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Plötzlich war da diese Frage - Werde ich mein zweites Kind genauso lieben wie das erste?

Heute Morgen lag ich zwischen Lotti und Consti im Bett und dachte mir wie unwahrscheinlich lieb ich die Beiden habe. Dabei musste ich an die Zeit vor Constantins Geburt denken, in der ich mich hin und  wieder gefragt habe, ob man sein zweites Kind genauso lieben kann wie sein erstes? Nach Carlottas Geburt, als ich unsere kleine Maus das erste Mal im Arm hatte, fühlte ich sofort diese überwältigende Liebe in mir, die mich komplett erfüllte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich noch ein Kind so lieben könnte wie dieses kleine Wesen.

Der Gedankengang hatte mich zwar nie wirklich beunruhigt, da die Vorfreude auf unseren kleinen Mann bereits riesig war und man auch aus dem Umfeld der mehrfachen Eltern, sowie der eigenen Familie reflektiert bekam dass es möglich ist, doch trotzdem lies mich dieser Gedanke nicht ganz los.

Vielleicht lag es auch daran, dass sich die zweite Schwangerschaft, für mich, anders angefühlt hat als die Erste. Auf einmal war da noch ein nicht mal zweijähriges kleines Mädchen, das unsere volle Aufmerksamkeit forderte. Der Fokus lag also nicht mehr nur allein auf dem werdenden Nachwuchs, so wie es noch bei Carlotta war.

Dann war er da, der Tag der Geburt. Um ehrlich zu sein habe ich bereits auf dem Weg in den Kreißsaal keinen Gedanken mehr an diese Frage verschwendet, denn ich war einfach nur voller Vorfreude und konnte es nicht mehr erwarten unseren kleinen Mann endlich im Arm zu halten.

Ein paar Stunden später, als ich Constantin das erste Mal im Arm hatte, fühlte ich sofort die gleiche überwältigende Liebe in mir, wie damals bei Carlotta auch. Das irre ist, ich musste diese Liebe nicht teilen, sondern hatte diese ganz individuelle Liebe in mir.

Mutter Natur hat das schon ganz clever gelöst und noch faszinierender ist es, dass die Liebe zu meinen Kids von Tag zu Tag wächst.

Thomy