Gemacht um Zeit für uns zu finden in Istanbul

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Dieser Beitrag konnte in Zusammenarbeit mit Vorwerk realisiert werden. Vorwerk steht kurz vor dem Launch einer Weltneuheit, die einem die Möglichkeit gibt auch zu Hause mal bewusst zu entschleunigen und sich Me-time zu gönnen. Einfach mal Zeit für sich zu nehmen.

Es war Freitag, als der Klos im Hals irgendwie immer dicker wurde und man langsam realisierte, dass es bald soweit ist. Es klingelte an der Tür, da waren meine Eltern und jetzt gab es kein zurück mehr, denn sie kamen, um Minou abzuholen und sie in ihren ersten Urlaub mitzunehmen, ohne uns. Für uns würde das ganz viel Me-time bedeuten, einfach mal Zeit für uns haben. 

Vor ein paar Monaten, es muss die Weihnachtszeit gewesen sein, reifte die Idee und meine Eltern fragten, ob sie Minou nicht mit an die Nordsee nehmen dürfen. Für Anne und mich war eigentlich sofort klar, dass das für uns kein Problem ist, also sagten wir zu. Wir überlegten, was wir in der Zeit machen sollten. Denn eins ist vorher schon sicher, dass man sein Kind vermissen wird und wenn man nur zu Hause auf dem Sofa sitzt, wird es bestimmt noch extremer, also schlug ich vor, dass wir einen Städtetrip machen, so wie früher, nur zu zweit als Paar. Keine Rücksicht nehmen müssen, abends so lang an der Bar sitzen, wie wir es wollen, nicht nach Minou schauen zu müssen, Hand in Hand durch die Straßen schlendern, ohne Minou dazwischen und „Engelchen, Engelchen flieg“ zu spielen.

So wird es gemacht!!!

Wir suchten uns Ziele und einigten uns schnell auf Istanbul. Istanbul stand schon lange auf unserer Bucketlist weit oben, doch mit Minou haben wir uns dann doch für andere Ziele entschieden. Doch jetzt war es an der Zeit für UNSERE Entscheidung, einfach mal nur an uns denken keine Kompromisse - wir im Mittelpunkt.

So stiegen wir am Samstagmorgen in den Flieger und waren schon 2,5 Stunden später in der Stadt am Bosphorus. Kaum waren wir in Istanbul angekommen, wurden wir von unserem Flughafentransfer eingesammelt und in Richtung Hotel gefahren. 

Die Stadt zog uns von der ersten Sekunde an in ihren Bann: so geschäftig, so wuselig, so bunt - einfach atemberaubend.

Unser Hotel lag im europäischen Teil von Istanbul,  im Stadtteil Karaköy, unweit vom Galaturm und der Galatabrücke und hatte eine traumhafte Rooftop-Terrasse, auf der wir jeden Abend haben ausklingen lassen. Es tat so gut, die Abende zu zweit zu genießen und den Blick über die Stadt wandern zu lassen. 

Am Sonntag entschlossen wir uns zunächst unser Viertel zu erkunden. Wir gingen durch schmale Gassen, schauten in Hinterhöfe und landeten schlussendlich am Taksim-Platz. Von dort gingen wir zurück in Richtung unseres Hotel vorbei am Galata-Turm, um schließlich auch noch die andere Seite der Galatabrücke zu entdecken. Dort machten wir einen kurzen Abstecher zum Gewürzmarkt, bevor wir zurück ins Hotel gingen, um uns fürs Dinner vorzubereiten.

Den nächsten Tag schliefen wir bis 9 Uhr!!! Alle Eltern unter euch wissen, was es bedeutet bis 9 Uhr schlafen zu können. Das nenne ich mal bewusst entschleunigen, ganz nach unserem Geschmack.

Nach einem tollen Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zum Großen Bazar. Dieser Ort war unbeschreiblich schön. Insgesamt umfasst der große Basar 31.000 m2 und um es kurz zu machen, es gibt nichts, was es nicht gibt. Wir machten unsere ersten Erfahrungen mit dem Verhandlungsgeschick der Verkäufer, wurden aber von mal zu mal besser und haben das ein oder andere Souvenir und Geschenk für die Familie ergattern können. Auf dem Basar wurde man vom Angebot fast erschlagen und so merkten wir gar nicht, dass wir fast den ganzen Tag dort verbrachten. Doch für uns war es keinerlei Zeitverschwendung, sondern ein einmaliges Erlebnis. Und eins ist sicher: Großer Basar, wir kommen wieder.

Am letzten Tag vor unserer Abreise machten wir dann noch eine Tour auf dem Bosphorus. Diese Tour mit dem Boot war das Highlight, nicht nur, dass die Stadt vom Wasser aus noch schöner ist und wir auch den asiatischen Teil nicht nur aus der Ferne gesehen haben, wir hatten auch noch das Glück, Delfine schwimmen zu sehen. Es mag etwas zu romantisch klingen, aber es war das erste Mal, dass Anne und ich Delfine in der freien Natur gesehen haben und es war ein tolles Erlebnis. Wie die Tiere unseren Ausflugsdampfer begleiteten, hatte etwas Majestätisches. 

Anne und ich haben an unserem letzten Abend die Reise nochmals Revue passieren lassen und sind uns einig, dass wir einen solchen Kurztrip als Paar pro Jahr einmal machen wollen, denn wir haben gemerkt, dass es die Akkus aufgeladen hat, wir die Zeit zu zweit sehr genossen haben und es gerade für Eltern eine tolle Sache ist, sich mal nur sich selbst widmen zu können. 

Es ist natürlich klar, dass wir Minou sehr vermisst haben, aber wir haben sie ja bald wieder und dann genießen wir wieder die Zeit zu dritt.

Me-time für uns bedeutet quality-time zu zweit, in der es sich nicht, wie sonst, täglich um das Kind dreht, sondern um uns. Das war in dieser Konstellation perfekt, denn wir wussten, Minou geht es gut und auch sie genießt die Zeit mit Oma und Opa an der Nordsee und wir wurden gegen die Sehnsucht mit vielen lieben Bilder und Videos der Kleinen über Messager Dienste versorgt.

Euer Bo

Gemacht, um Zeit für uns zu finden, ist in Zusammenarbeit mit Vorwerk entstanden und einer Weltneuheit. Alle Infos findest du hier.