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Erfahrungsbericht Karls Erlebnis-Dorf

Vor Carlotta’s Geburt kannte ich Karls eigentlich nur durch die Erdbeerbuden in Berlin und deren Erlebnis-Dorf in Rövershagen. Dort haben wir zwar regelmäßig auf dem Weg an die Ostsee vorbeigeschaut, allerdings nicht wegen den Attraktionen für die Kleinen, sondern dem dort ansässigen Closed Outlet #shoppingaddicts

Seit 2014 gibt es auch einen Hof bei Berlin, auf dem wir, gemeinsam mit Carlotti, nun schon des Öfteren waren und jedes Mal begeistert von dannen gezogen sind, auch ohne Outlet für die Eltern, die Zeiten ändern sich eben.

Am Samstag war es mal wieder soweit, nachdem uns Carlotti mit einem freundlichen „Hi“, so gegen 06:30 Uhr, geweckt hatte, stand der Vormittagsplan relativ schnell - ab auf den Erdbeerhof.

Mit dem Auto kommt man ganz unkompliziert auf Karls Erlebnishof, ab Messe geht es über die Heerstrasse bzw. B5 gefühlt nur geradeaus, bevor man je nach Tageszeit und Verkehrslage ca. 15 Minuten später auf den Parkplatz einbiegt. Wenn man wie wir bereits um 08:00 Uhr morgens aufschlägt, dann klappt es sogar noch mit einem Parkplatz vor der Tür #derfrühevogel

Hungrig wie wir waren, ging es für uns erstmal in die Scheune zum Frühstücksbuffet, für 6,60€ hatten wir ein solides Frühstück mit Brötchen aus der hauseigenen Bäckerei, Käse, verschiedenen Marmeladen, krossem Bacon, ein Paar Nürnbergern, Rührei und 2 Glas Orangensaft - vom Kurs her mehr als fair. Gegessen haben wir im Außenbereich, mit netten Holztischen und ausreichend Hochstühlen für die Kleinen.

Nach dem Essen war erstmal wickeln angesagt und auch hier ist der Hof super auf seine kleinen Gäste eingestellt, im Wickelraum gibt es sogar Mini-WC’s, für die größeren Kleinen. Sollte man Windeln, Feuchttücher oder etwa Brei vergessen haben, kein Grund zur Panik, denn auch hier kann einem laut Aushang weitergeholfen werden #thumbsup

In der Scheune bzw. Haupthalle, in der sich auch unser Wickelraum befand, gibt es nicht nur die größte Teekannensammlung der Welt zu bestaunen, für die Teeenthusiasten unter euch, sondern auch jede Menge andere Attraktionen. Eine Marmeladenküche, eine Bonbonmanufaktur, eine Kreativwerkstatt sowie ein Indoor-Spielplatz sind nur einige davon. Während der Indoor-Spielplatz kostenlos ist, muss in der Kreativwerkstatt für Keramik und Farben bezahlt werden. Gerade bei schlechtem Wetter ist der Indoor-Bereich eine willkommene Option.

Da das Wetter zum Glück mitgespielt hat, ging es für uns direkt in den Außenbereich, der ebenfalls allerhand Erlebnisse bereithält.
Die Kartoffelsackrutsche war als erstes dran, Carlotti’s absolutes Highlight, sie wollte gar nicht mehr aufhören und ist jedesmal direkt wieder nach oben gerannt. Wir hatten Glück und es war kaum etwas los, schließlich waren wir auch schon gegen 08:30 auf der Rutsche.

Als nächstes ging es zum Kinder-Bauernhof, der einen wirklich schönen Einblick ins Landleben und das Innere einer Scheune bietet. Nachdem Carlotta, oder vielmehr wir, genug von den Schäfchen hatten, ging es weiter in Richtung Spielplatz. Eigentlich müsste es Spielplätze heissen, denn es gibt eine ganze Menge, jeweils zu unterschiedlichen Themen.

Wir haben uns für den mit dem Riesen-Hüpfkissen entschieden und hatten gemeinsam einen genauso Riesenspaß. Wann hast du es schonmal, dass auch die Eltern in den Genuss des Hüpfkissens kommen können. Abgekämpft von unseren Sprungeinlagen, ging es zu guter Letzt noch zum Ziegen-Streichelgehege, wo sich Carlotta mit den bärtigen Kollegen auf anhieb verstanden hatte.

Für uns hieß es nach ein paar Stunden  Abfahrt Richtung Heimat und es war einfach toll zu sehen wieviel Spass unsere Kleine hatte und wieviel Freude ihr dieser Besuch bereitete. 

Das Beste, es ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet und kostet keinen Eintritt, nur für bestimmte Dinge, wie z.B. die Traktorbahn oder die Wasserwelt muss ein Obolus entrichtet werden. 

Auch wenn wir wirklich keine Fans von Freizeitparks oder ähnlichem sind, war es auch diesmal nicht unser letzter Besuch.

Euer Thomy