Zeig mir was du isst und ich sage dir wer du bist?!?!
Als wir von LIDL gefragt wurden, ob wir gerne Teil der Kampagne zum Thema „Brotzeit“ sein wollen, brauchten wir nicht lang zu überlegen.
Warum? Ganz einfach. Mindestens einmal wöchentlich führt mich meine Einkaufsroutine zu LIDL und ehrlich gesagt freue ich mich jedes mal darauf, denn auch wenn ich ein Mann bin und einkaufen für mich eigentlich ein Graus sein müsste, mache ich es doch gerne - besonders gemeinsam mit Minou.
Kaum kommen wir am LIDL - Supermarkt unseres Vertrauens an, weiß Minou schon bescheid, es gibt einen Einkaufswagen in der Minivariante für sie und einen für mich.
Während ich gezielt meine Liste abarbeite, nimmt Minou wahllos Lebensmittel aus dem Regal und ich versuche das Chaos zumindest etwas zu kanalisieren, und zeige ihr was wir noch brauchen und sie legt es dann immer „stolz wie Oskar“ in ihren eigenen kleinen Einkaufswagen. Eine Sache muss ich ihr jedoch nicht zeigen, denn unsere kleine Maus mag super gerne „Mini Wiener Würstchen“ von Dulano und da weiß sie ganz genau wo die im Kühlregal liegen. Weitere Must-haves für Minous Einkaufwagen sind immer ein „bööts chen“ (Brötchen) und „Teese“ (Käse). Wenn Minou ihren Einkauf abgeschlossen hat, muss ich mich beeilen, denn sie steuert dann zielsicher auf die Kasse zu um zu bezahlen.
Wir haben in der Vergangenheit festgestellt, dass das Thema Ernährung ein heikles Thema ist und sind da schlicht der Meinung, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie die eigene Ernährung aussieht. Wir versuchen uns natürlich immer gesund und ausgewogen zu ernähren aber wir finden, dass ein Kind auch mal etwas abseits von Rohkost essen darf. Wir glauben die Mischung macht`s.
Doch halt Stop, was hat das mit der Kampagne „Brotzeit“ zu tun? Ganz einfach, LIDL hat uns gefragt, ob sie in unsere Brotdose schauen dürfen, ob wir die heilige („Frühstücks“) - schatulle öffnen würden.
Gar kein Problem, nachdem Minou und ich bei LIDL alle Zutaten und noch etwas mehr eingekauft haben, haben wir uns in die Küche gestellt und eine Frühstücksbox, wie wir sie Minou in die Kita mitgeben, zubereitet.
Wir haben einfach bemerkt, je mehr Abwechslung in der Brotbox herrscht umso „leerer“ bekommen wir sie aus der Kita zurück. Also machen wir uns einfach die Mühe alles schön anzurichten. Der zusätzliche Zeitaufwand ist eigentlich auch nur marginal.
So stechen wir das „langweilige“ Brot einfach mit den Förmchen vom Plätzchenbacken aus und schon sieht die „Stulle“ spannend aus und wird gegessen. Neben dem obligatorischen Brot, geben Minou immer Gemüse und Obst mit. Zur Zeit ist beim Gemüse rote Paprika, Mini-Möhren und Gurke der absolute Hit. Zusätzlich zum Gemüse gibt es dann auch ne Portion Obst, hier haben wir es einfach, denn Minou sie mag alle Obstsorten. Wir versuchen da möglichst oft neue Obstsorten auszuprobieren, damit Minou viele kennenlernt.
Was bei einem guten Computerspiel früher das Bonuslevel war, ist für die Brotbox das „Schmankerl“. Ja ich weiß, viele von euch werden jetzt denken, wie können die nur, aber Minou darf auch mal einen Butterkeks, ein Stück Schokolade oder Gummibärchen essen. Für uns gilt das die Devise in Maßen nicht in Massen. So passiert es eben auch, dass sie keine Lust auf Süßes hat und lieber ein Stück Apfel oder Gurke möchte.
Also „pimpen“ wir jede Brotbox also mit einem „Schmankerl“ und diese Woche gab es die Zoo-Tiere von Leibnitz, die wir übrigens auch bei LIDL gekauft haben.
So ich hoffe euch hat der kleine Einblick in die morgendliche Routine gefallen und vielleicht sollten wir mal ne Challenge machen zum Thema „Zeig mir deine Brotdose und ich sag dir wer du bist“.
Euer Bo