Newborn Essentials No.02
Unser heutiges Newborn Essential hat uns nach Carlotta’s Geburt, mit Einzug in die eigenen 4 Wände, ganz schön auf Trab gehalten, dabei hätte es auch so viel einfach sein können, wie wir später herausgefunden haben.
Nachdem wir die ersten Tage mit unserer kleinen Maus im Familienzimmer verbracht hatten, fühlten wir uns pünktlich zum Wochenende bereit die Klinik zu verlassen. Alles schien perfekt, zu Hause war alles vorbereitet und auch Carlotta zeigte sich nach unserer ersten gemeinsamen Roomtour ganz zufrieden mit ihrer neuen Bleibe.
Wir genossen also die neue Situation als kleine Familie und waren gespannt auf unsere Zeit zu Hause. Es war am späteren Abend als Carlotti ein kleines Hüngerchen verspürte und ihren Appetit lautstark zum Ausdruck brachte, alles kein Problem, hatte doch das Anlegen und Stillen noch im Kreißsaal, als auch die Tage danach problemlos funktioniert. Selbst in ihrer frisch bezogenen WG hatte sie es sich schon schmecken lassen… doch auf einmal, warum auch immer, wollte es nicht mehr funktionieren. An mangelnder Milch konnte es nicht liegen, daher haben wir alle bis dato gelernten Tipps versucht, leider ohne Erfolg. Letzter Ausweg, eine Milchpumpe musste her, gar nicht so einfach am späten Freitagabend. Während die Mädels weiterhin ihr Glück versuchten habe ich, auf der Suche nach einer Milchpumpe, die Notapotheken in der Umgebung abgeklappert, allerdings ohne Erfolg.
Weder eine elektrische, noch eine Handpumpe war zu bekommen und so standen wir da, mit hungrigem Baby auf dem Arm und ohne Milchpumpe in der Hand. Meine Frau hatte dann die großartige Idee zurück in die Klinik zu fahren und eine der dortigen Milchpumpen zu nutzen. Gesagt getan, also haben wir Carlotti geschnappt und uns wieder auf den Weg in die gerade erst verlassene Klinik gemacht. Den Hebammen und Schwestern waren wir noch wohlbekannt und so saßen wir Ruckzuck im Stillzimmer, die Pumpe lief auf Hochtouren und unsere Kleine konnte endlich ihren Hunger stillen.
Am nächsten Morgen habe ich mich dann auf den direkten Weg zu einer Mutter-Kind-Apotheke gemacht. Damals noch in völliger Unwissenheit darüber, dass es sich um die von Anja Estrada Pox handelt. Später konnten wir sie als Expertin gewinnen und einigen von euch ist der Name sicherlich aus unseren Ratgeber-Videos bekannt.
Vor Ort konnte uns dann endlich geholfen werden und ich konnte mit einer Milchpumpe samt Zubehör den Heimweg antreten.
Das für uns, seit dieser Erfahrung, eine Milchpumpe auf die Liste der Newborn Essentials gehört ist sicher verständlich. Darüber hinaus würde ich aber gern zwei Punkte in den Vordergrund rücken, die vielleicht nicht allen werdenden Eltern bekannt sind, uns waren sie es damals jedenfalls nicht.
Zum einen muss man eine Milchpumpe nicht zwangsläufig kaufen, sondern kann sie sich mit entsprechender medizinischer Indikation auf Kassen- als auch Privatrezept mieten. Alles was man hierfür benötigt ist ein entsprechendes Rezept vom Arzt. Für wen das nicht zutrifft kann eine Milchpumpe auch gegen eine Tagesmiete erhalten.
Zum anderen muss man auch nicht erst losstürzen wenn es eigentlich schon zu spät ist, wie in unserem Fall. Zu einer anderen Tageszeit hätte die Situation sicherlich anders ausgeschaut, aber auch am Nachmittag um drei hat man als frisch gebackene Familie anderes zu tun, als in irgendwelchen Apotheken auf Milchpumpen Jagd zu gehen ;)
Daher finde ich es großartig, dass es wie mit Anja und ihrer Milchwiese Anbieter gibt, bei denen man eine Milchpumpe bequem online bestellen und sich deutschlandweit nach Hause liefern lassen kann. Das Beste, das Rezept kann auch nachgereicht werden.
Gerade in ländlichen Regionen, mit einer nicht ganz so hohen Apothekendichte wie in Berlin, umgeht man so die Gefahr dass vielleicht alle Pumpen verliehen sind.
Als BerlinerIn hat man die komfortable Möglichkeit, eine Milchpumpe über den Botendienst kostenfrei liefern oder abholen zu lassen und das noch am Tag der Bestellung.
Für mich liegen die Vorteile beim Mieten klar auf der Hand, denn man bekommt eine professionelle Milchpumpe auf Klinikniveau und hat kein Risiko. Besteht Bedarf, dann freut man sich und ist bestens ausgestattet, benötigt man keine Milchpumpe, dann schickt man sie wieder zurück und hatte keine unnötigen Kosten.
Eins steht fest, bei unserem Kleinen wird mit Rückkehr aus der Klinik eine Milchpumpe zu Hause auf uns warten, diesmal aber ganz bequem bestellt ;)
Euer Thomy