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Den Dad Bod loswerden: Tipps für fitte Väter

Als frisch gebackener Vater fit zu bleiben, ist keine Selbstverständlichkeit. Wie eine Studie der St. George’s University in London herausfand, nehmen Männer während der Schwangerschaft der Partnerin durchschnittlich 4 Kilo zu – dieses Phänomen nennt sich: Couvade-Syndrom. Erblickt der Nachwuchs dann das Licht der Welt, wird’s auch nicht viel besser. Denn neben Windelwechseln, Haushalt und Job noch Zeit für Sport zu finden, ist eine echte Herausforderung. Die Folge ist meist der berüchtigte "Dad Bod". Dieser Begriff hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt und bezieht sich auf den leicht untersetzten, weniger muskulösen Körperbau, den viele Väter im Laufe der Zeit entwickeln.

Wie schädlich ist ein Dad Bod wirklich?

Ein Dad Bod ist in der Regel nicht zwangsläufig gesundheitsschädlich. Er ist jedoch ein Hinweis auf eine weniger aktive Lebensweise und möglicherweise auf eine unausgewogene Ernährung, die langfristig gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gesundheit von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, und nicht jeder mit einem Dad Bod wird zwangsläufig gesundheitliche Probleme haben.

Dennoch können einige potenzielle Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit einem Dad Bod auftreten:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Überschüssiges Körperfett, insbesondere um den Bauch herum, kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.

  • Typ-2-Diabetes: Übergewicht und ungesunde Ernährungsgewohnheiten können das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes erhöhen.

  • Gelenkprobleme: Zusätzliches Gewicht kann zu Belastungen der Gelenke führen und das Risiko von Arthritis und anderen Gelenkerkrankungen erhöhen.

  • Niedrigere körperliche Fitness: Ein Mangel an körperlicher Aktivität und Muskelmasse, der häufig mit einem Dad Bod einhergeht, kann zu geringerer körperlicher Fitness führen.

  • Geringeres Energieniveau: Eine unausgewogene Ernährung und ein Mangel an körperlicher Aktivität können zu einem geringeren Energieniveau und einer geringeren Lebensqualität führen.

Um erst gar nicht in diese Situation zu gelangen, oder um schnellstmöglich herauszukommen, habe ich euch einige auch selbst erprobte Tipps zusammengestellt, wie du als Vater deinen Dad Bod abtrainieren kannst:

  1. Setze realistische Ziele: Der erste Schritt zur Veränderung ist die Festlegung von realistischen Zielen. Überlege, wie du deine körperliche Gesundheit verbessern möchtest und setze klare, erreichbare Meilensteine.

  2. Ernährung optimieren: Eine gesunde Ernährung ist entscheidend, um den Dad Bod loszuwerden. Reduziere den Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Fast Food und verarbeiteten Lebensmitteln. Ernähre dich stattdessen ausgewogen mit viel Obst, Gemüse, magerem Eiweiß und Vollkornprodukten. Mein persönliches Kryptonit sind Soft Drinks und es fällt mir wirklich nicht leicht auf diese zu verzichten. Für mich gibt es Cola & Co. daher nur noch zu “besondere Gelegenheiten”, z.B. wenn ich Abends Essen gehe und dann auch in Maßen.

  3. Portionen kontrollieren: Achte auf die Größe der Portionen, um übermäßiges Essen zu vermeiden. Wenn du dich bewusst auf das Essen konzentrierst und langsamer isst, kannst du schneller satt werden.

  4. Regelmäßige Bewegung: Ein effektiver Weg, den Dad Bod abzutrainieren, ist regelmäßige körperliche Aktivität. Finde eine Sportart oder ein Workout-Programm, das dir Spaß macht und in deinen Alltag integrierbar ist. Das kann Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Krafttraining sein.

  5. Zeitmanagement: Als Vater ist die Zeit oft begrenzt. Plane deine Workouts und Aktivitäten in deinen Tagesablauf ein. Du könntest morgens vor der Arbeit oder spät abends trainieren, wenn die Kinder schlafen. Ich für meinen Teil gehe Abends oft auf den Rollentrainer und schaue mir währenddessen eine Serie oder Doku an. Aber denkt auch an ausreichende Erholung.

  6. Schlaf nicht vernachlässigen: Ausreichender Schlaf ist entscheidend, um den Stoffwechsel zu regulieren und die Energie für körperliche Aktivität zu haben. Plane genügend Schlaf in deinen Tagesablauf ein.

  7. Familienaktivitäten: Nutze die Zeit mit deiner Familie, um gemeinsam aktiv zu sein. Spiele im Park, Radtouren oder Spaziergänge sind großartige Möglichkeiten, sich zu bewegen und Zeit mit deinen Kindern zu verbringen.

  8. Bleib motiviert: Die Motivation kann schwanken, aber es ist wichtig, am Ball zu bleiben. Halte deine Ziele im Blick und belohne dich für Fortschritte.

  9. Wasser trinken: Trinke ausreichend Wasser, um deinen Körper hydratisiert zu halten. Manchmal wird Durst mit Hunger verwechselt.

  10. Stress reduzieren: Stress kann zu ungesunden Essgewohnheiten führen. Finde Wege, um Stress abzubauen, sei es durch Meditation, Yoga oder Hobbys, die dir Freude bereiten.

  11. Unterstützung suchen: Du musst diese Reise nicht alleine antreten. Suche nach Unterstützung bei Freunden, deinem Partner oder schließe dich einer Fitnessgruppe an.

Den Dad Bod abzutrainieren erfordert Zeit, Engagement und Geduld. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Fortschritt, egal wie klein er ist, ein Schritt in die richtige Richtung ist. Wenn du an deinem Ziel arbeitest, wirst du nicht nur körperlich fitter, sondern auch ein Vorbild für deine Kinder in Bezug auf einen gesunden Lebensstil.

Thomy