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Welt-Down-Syndrom-Tag oder ein Tag wie jeder andere

Heute ist der Welt-Down-Syndrom-Tag. Ein Tag wie jeder andere. Für uns ein Feiertag. Ein Tag an dem wir unendlich dankbar sind Tilli bekommen zu haben. Ein Tag der uns jedes Jahr vor Augen führt, wie bereichernd ein kleines Extra ist und dass wir es in der Hand haben Inklusion mitzugestalten. Für Tilli, für uns und für viele andere. 

‚Vor etwa zwei Jahren, kontaktierte mich eine befreundete Mutter. Sie erzählte mir von einer jungen Frau, die überraschend ein Kind mit dem Down-Syndrom zur Welt gebracht hatte. Ob ich bereit sei, mal mit ihr zu sprechen, wollte sie wissen. Ich bejahte das umgehend. Nicht aus Sensationslust oder Geltungsbedürfnis, sondern als Angebot. Sie konnte es annehmen oder einfach verfallen lassen. Nach etwa 4 Wochen bekam ich eine Nachricht von einer mir unbekannten Nummer. Die frischgebackene Mama schrieb und schrieb und schrieb. Die Worte flossen wie Tränen über den Bildschirm meines Telefons. Sie offenbarte mir Ängste, Sorgen und ein großes Gefühl von Einsamkeit, empfunden aus einer Position des scheinbaren Abseits heraus. Und gleichzeitig las ich so viel über ihre Liebe zu ihrem kleinen Mädchen. Darüber was für eine Kämpferin sie ist, wie entspannt und schön sie ist. Und sie fragte, wie es uns ginge. Was sie erwarten würde. Welche Sorgen sich bewahrheiten würden.‘