Vom Leben als Vater

Als Papa mache ich Dinge anders als meine Frau. Das kann man sicherlich gut begründen. Evolutionsbedingt, gesellschaftlich anerzogen, neurologisch vorgegeben, was immer es ist oder aus wie vielen Einzelteilen es besteht: es ist anders.

An manchen Tagen, an denen ich mit Lotti und Consti allein bin, fühlt sich anders gleichbedeutend mit schlechter an. Da fühlt es sich an, alles wäre jede väterliche Entscheidung, jede Situation, die ich beeinflusse zum Scheitern verurteilt. Spätestens beim ersten rufen nach Mama, die gerade nicht verfügbar ist, möchte ich gern das Handtuch werfen, Auszeit rufen und alles gern nochmal machen. Papa zu sein, ist neben all den vielen Glücksmomenten, die wir tagtäglich mit unseren Kindern haben auch mal gefüllt mit Sorgen und Zweifeln.

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