Winterurlaub im Familienhotel
Der Monat Februar stand bei uns ganz im Zeichen des Winterurlaubs - los ging es Anfang des Monats mit einem verlängerten Wochenende im tief verschneiten Thüringer Wald und gegen Ende des Monats haben wir noch eine Woche im schönen Südtirol verbracht. Im Hinblick auf die Unterkunft hätten die beiden Urlaube unterschiedlicher nicht sein können. Während wir uns in Oberhof für eine Ferienwohnung und Selbstverpflegung entschieden hatten, fiel die Wahl für die Woche Südtirol, auf ein Familienhotel mit Vollpension.
Bevor wir Eltern wurden waren meine Frau und ich jeden Winter in den Bergen unterwegs, damals aber eher in Frühstückspensionen, weil wir es ganz schön fanden am Abend nochmal die örtlichen Restaurants und Gasthöfe auszuprobieren. Mit Kids im Alter von Carlotta und Constantin kann das allerdings recht anstrengend sein, denn wir sprechen von Winterurlaub und das heißt neben dem eigentlichen Aufenthalt im Restaurant, auch noch zig Schichten von Kleidung anzuziehen, auszuziehen, anzuziehen und wieder ausziehen…
Das war nicht zuletzt auch ein Grund, warum die Wahl auf das bereits angesprochene Familienhotel gefallen ist, denn wir wollten einfach mal abschalten und uns um nichts als unsere Kids kümmern müssen. Auf Südtirol fiel die Wahl wegen der durchschnittlich 300 Sonnentage pro Jahr und der Hoffnung davon ein paar abzubekommen...
Enttäuscht wurden wir nicht, denn Sonne gab es während unseres Aufenthaltes im Familienhotel Huber reichlich, allerdings hatten wir eine ziemlich kalte Woche erwischt, was dazu führte das Lotti nicht sonderlich motiviert war, den ganzen Tag draußen zu verbringen. Vielleicht lag das aber auch an den vielfältigen Möglichkeiten im Hotel ;) Neben diversen Indoor-Spielplätzen gab es einen wirklich tollen Poolbereich, der neben einem beheizten Innen- und Außenbecken mit separatem Kinderplanschbecken besonders mit einer sehr warmen Umgebungstemperatur glänzte, wodurch man sich keine Sorgen machen musste, wenn Lotti etwas länger im und am Wasser spielte, denn auch nass und außerhalb des Beckens hat man nicht gefroren.
Außerdem gab es auf über 200 Quadratmetern den sogenannten Happy Club, mit einer professionellen Kinderbetreuung an 7 Tagen die Woche. Im inneren des Happy Clubs, in dem die Eltern, mal abgesehen von der Eingewöhnung, draußen bleiben müssen, findet man eine Leseecke, eine Küche zum gemeinsamen Kochen und Backen, eine Kletterwand, Basteltische und so einiges an Spielzeug und fahrbaren Untersätzen. Langweilig sollte es den Kleinen auf alle Fälle nicht werden ;)
Die Vollpension hatte ich schon eingangs erwähnt. Neben Frühstück, Mittag und Abendessen gab es am Nachmittag auch eine Auswahl frisch gebackener Kuchen und Strudel. Obst, besonders für die Kleinen stand den ganzen Tag zur Verfügung, genau wie Wasser und Fruchtsäfte aller Art. Wenn man wie die meisten Familien mit etwas älteren Kids, den ganzen Tag auf der Piste verbracht hat, dann konnte man so seine Speicher wieder bestens auffüllen, für meine Frau und mich war es mehr ein Reserven anlegen, denn nein sagen konnte man nicht bei der Qualität des Essens...
Für die ganz Kleinen, wie unseren Constantin gab es eine spezielle Kleinkindecke am Buffet, hier war von Milchpulver bis hin zu frischem Karottenbrei alles zu finden, wonach den Kleinen im Normalfall so der Sinn steht.
Aber nicht nur für die ganz Kleinen gab es ein spezielles Buffet, sondern auch für alle anderen Kids, hier gab es jeden Tag aufs Neue allerlei leckere Highlights aus der Kinderküche. Durch die Ausrichtung des Hotels auf Familien und Kinder musste man sich weder beim Frühstück, Mittag oder Abendessen Gedanken machen, wenn Lotti keine Lust mehr hatte am Tisch zu sitzen und lieber auf Entdeckungstour gehen wollte, denn wirklich alle hatten Verständnis oder waren in einer ähnlichen Situation. #lebenmitkindern
Unser Zimmer war, wie das gesamte Hotel, auch voll auf Kinder ausgerichtet und so gab es vom Babyphone bis zum speziellen Waschbecken für Kinder alles was man sich nur vorstellen kann. Im Gegensatz zu anderen Hotels kann man hier wirklich seinen Hausstand zu Hause lassen, sogar Kinderwagen, Buggys und Schlitten standen für alle bereit.
Für uns war es definitiv nicht der letzte Urlaub im Familienhotel Huber und auf Empfehlung von Franz, dem Chef des Hauses, schauen wir beim nächsten Mal bestimmt im Herbst vorbei, denn dann hat es immer noch super Wetter und die ganze Familie kann in den Genuss der tollen Außenanlagen kommen.
Euer Thomy