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FriDate mit @flying_daddy_georg

Georg aka. @flying_daddy_georg ist der Flamingo unter den Papabloggern und Instagrammern da draußen. Die Instagram - Foren sind der Meinung, entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Thomy und ich sind uns da einig, WIR LIEBEN IHN und das hat viele Gründe. Wir durften Georg im Mai 2017 persönlich kennen lernen und können euch sagen, Georg ist bekennender Anhänger des schwarzen Humors. Was haben wir gelacht. So genug der Worte ihr seid bestimmt heiss wie Frittenfett, hier ist er nur für euch live und in Farbe GEORG!!!

Name: Georg Sauer

Instagram: @flying_daddy_george

Blog: www.flyingdaddygeorge.de

Alter: 26

Kinder: 2 Kinder

Georg, Flugbegleiter, Papa, Student und Hotelierssohn, hast du da eigentlich einen Morgenroutine? Wenn ja, wie sieht die aus?

Natürlich! Bei so vielen „Titeln“ würde ich den Kopf verlieren, wenn es morgens nicht wenigstens annähernd ein festes Schema geben würde. Natürlich checke ich immer zuerst, wie es meinen Damen geht, egal ob zu Hause im Familienbett oder über FaceTime aus dem Hotelbett. Nach einem Kaffee brauche ich dann meine Zeit in der Dusche. Wie Menschen ohne morgendliche Dusche überleben, kann ich mir nicht vorstellen. Und dann kommen meine Cremes und Tiegelchen zum Einsatz. Für mich ist das Fertigmachen morgens wie eine Art Meditation, jeder Handgriff sitzt und gibt einfach Beständigkeit und hilft mir mich auf den kommenden Tag einzustellen. Egal ob Frankfurt, New York oder Tokio . Den letzten Push gibt mir dann die Dusche im Haarspraynebel, die Stephie übrigens total hasst ;-). 

Das wolltet ihr doch hören oder? Morgenroutine = Kosmetik oder bedeutet das für irgendjemanden etwas anderes? 

Als Flugbegleiter bereist du die ganze Welt, hast du da überhaupt eine Lieblingsstadt?

Oh, das ist tatsächlich schwierig, da spielt so viel mit rein. Für den „Alltag“ liebe ich New York und Washington, ich glaube ich war in einem früheren Leben mal New Yorker, so fühlt es sich dort zumindest an. Und in DC treffe ich mich immer mit Elisabeth @lottalove_usa, es ist schön, wenn man in der Ferne jemanden hat, mit dem man über alles quatschen kann, der mit Abstand auf die Sache schauen kann und dank dem man auch mit Sorgen nicht alleine bleiben muss. Irgendwie haben wir uns über Instagram kennengelernt und jetzt zähle ich sie zu meinen - richtigen - Freunden.

Wenn es aber um Sightseeing geht, fesseln mich immer wieder die Städte, die Berge UND Meer zu bieten haben. Ich hatte schon unglaublich schöne Tage in Seattle, Vancouver ist auch ein Traum. Mein Besuch in Rio letzten Monat werde ich wohl auch nie vergessen, aber mein absoluter Liebling ist Hong Kong! Die Stadt ist einfach atemberaubend. Außerdem hatte ich da immer Stephie mit und beim letzten Mal hatten wir sogar Gwenny schon als blinden Passagier dabei - aber uns kann man nichts vorwerfen, wir wussten es da selbst noch nicht. Für mich wird die Stadt deshalb wohl immer einen ganz besonderen Zauber inne haben.

Einsame Tage in schönen Hotels, da gehst du als Shopaholic direkt in die nächsten Stores, so wie wir wissen, was sind die ersten Läden, die du anläufst?

Ja, genau, man muss die freie Zeit schließlich sinnvoll nutzen! Mein erster Weg führt meistens direkt in den Supermarkt. Die finde ich in anderen Ländern so faszinierend und ich habe immer irgend etwas für uns oder als Mitbrinsel auf der Liste, was es bei uns in Deutschland nicht gibt - ich sag nur: Peanut Butter M&Ms! Und dann zieht es mich immer in die Kinder- und Damenboutiquen. Denn für mich kaufe ich immer nur, wenn ich für die Frauen nichts finde. Und wenn ich was finde, dann artet das auch immer aus. Sobald der erste Euro ausgegeben ist, fallen die vielen anderen danach immer leichter. 

„Hallo, ich heiße Georg und ich bin shoppingsüchtig.“ 

An welchem Teil kannst du in keiner Stadt vorbei gehen?

Das ist von Ziel zu Ziel unterschiedlich. Überall gibt es besonders tolle Dinge, die man mitbringen MUSS. Ihr solltet euch mal Stephies Pashminasammlung ansehen, die ich nach und nach aus Indien mitgebracht habe, die Schublade mit dem vielen Kleinkram aus den 100¥ Shops in Japan oder die mit den Duftkerzen aus den USA... für alle dieser Artikel habe ich allerdings mittlerweile ein Einkaufsverbot mit harten Strafen bei Missachtung von Stephie auferlegt bekommen! An Kinderbekleidung komme ich aber nie vorbei. So fest ich mir auch vornehme nichts zu kaufen, finde ich immer irgendetwas, ohne das meine Mädels meiner Meinung nach nicht leben können! 

Strandurlaub oder Städtetrip?

Als ich mit dem Fliegen angefangen habe, waren Stephie und ich einmal 4 Tage im Strandurlaub, aber da wollten nach der Hälfte schon wieder heim, weil uns das zu langweilig war. Also definitiv Städtetrip. Vor den Kindern haben wir das ständig gemacht, dass mich Stephie für 24 Stunden nach New York begleitet hat oder für 2 Nächte nach Vancouver. Auch mit den Kindern scheuen wir Städtetrips nicht, allerdings haben die sich bis jetzt nur auf „innerdeutsch“ beschränkt. Letzten Herbst waren wir jetzt aber mal wieder ganze 10 Tage auf Fuerteventura und das hat uns mit den Kindern doch auch sehr gut gefallen. Langeweile kommt da am Strand nicht mehr auf, jetzt hab ich ja ein Alibi fürs Burgenbauen. Wir haben das für diesen Herbst gleich wieder gebucht...

Georg, Hand auf Herz, du liest ja auch die einschlägigen Foren über uns Instagramer, was denkst du wenn Leute sich über deine Metrosexualität auslassen?

Du, wenn man sein Profil auf „öffentlich“ stellt, muss man sich vorher darüber bewusst sein, wie man mit negativen Äußerungen umgehen kann und will. Meine Metrosexualität - ich liebe diesen Ausdruck - begleitet mich ja nicht erst seit Instagram. Ich habe schon immer die Blicke auf mich gezogen und in „Husten“ versteckte Schimpfwörter gehört. Getroffen hat mich das nie. Ich fand es eher amüsant, wie wichtig ich diesen Menschen ja sein muss, wenn sie sich über mich und mein Äußeres Gedanken machen. In Social Media habe ich noch nie - zumindest nicht bewusst - einen negativen Kommentar gelöscht oder eine Nachrichtenanfrage ignoriert. Man kann mich zu allem ansprechen, wenn man meint, dass einen solche Dinge etwas angehen und ich werde antworten. Wer sich aber anonym hinter einem Spitznamen versteckt und abhetzt, braucht nicht mit Gehör zu rechnen. Zu den Foren: wir lieben sie! Stephie und ich lesen die Einträge immer in verteilten Rollen und mit echtem Pathos. Vielleicht sollten wir damit auf die Bühne, das würde sich sicher gut verkaufen. Außerdem gibt es da ja tatsächlich auch so einige positive Einträge über mich, nach meinem FashionWeek-Foto stand dort sogar ich sei „heiß“. Und irgendwie habe ich das Gefühl, einige der aktiveren Nutzer dort schon persönlich getroffen zu haben. Aber ehrlich gesagt, nehme ich weder das Forum, noch das Bloggen so wirklich ernst, also zurück in die Realität! Man muss mit Kritik, negativen Kommentaren oder Anschuldigungen umgehen können, egal wie man sich in der Öffentlichkeit gibt, bekommt man eben nicht nur Applaus, Herzchen oder Daumen hoch. Wer davor Angst hat, darf nicht mehr auf die Straße.

Folgst du deinem Bauchgefühl oder deinem Herzen?

Gibt es da einen Unterschied? Ich dachte „Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein“?! Bei mir entscheidet meistens der Bauch, also das Herz, also nicht der Kopf. Wer zu viel überdenkt macht sich das Leben nur schwer. Vielleicht ist das auch ein bisschen jugendlicher Leichtsinn, aber um den etwas zu dämpfen hab ich ja auch noch Stephie. 

Als Zweifachpapa, was denkst du? Reicht oder doch noch mehr Kinder??

Früher hab ich immer gesagt: „Kein Einzelkind! Zwei sind zu wenig! Drei zu viel!“, aber als Gwenny dann kam, war mir klar, dass drei definitiv nicht zu viele sind! Ich würde ja sagen, ich möchte eine ganze Fußballmannschaft, aber ich steh nicht so auf Ballsportarten. Also eher ein Ballettensemble oder einen ganzen Stall voller Kinder, dazu fehlt uns allerdings noch das Hofgut.

Was war dein Traumberuf als Kind?

Mein Traumberuf war Koch! Ich wollte sein wie mein Papa, der aus hässlichem krummen Gemüse und einem toten Tier ein phantastisches Menü zaubert. Ich wollte ein eigenes Hotel, mit meinen Freunden als Angestellte. Irgendwann wurde ich realistischer und schrieb ins Freundebuch bei Traumberuf: Millionär. 

Raclette-Abend oder Party?

Also das mit diesem Raclette muss mir mal jemand erklären... ich hab in meinem Leben jetzt zwei Mal Raclette mitgemacht und verstehe es irgendwie nicht. Stephie und ich schauen uns da immer über den Tisch hinweg an und versuchen das Bild aus dem Kopf zu bekommen, wie das Gericht wohl aussehen würde, wenn man alle Zutaten dieses „Raclettes“ in einen großen Topf werfen und servieren würde... Macht ihr das denn gerne? Wenn ja, müsst ihr uns wohl mal einladen ;-). Oder ihr macht Party mit uns, ich liebe den Dancefloor und verlasse ihn nur selten. Wenn ihr also weitere Fragen habt, dann sehen wir uns zum ach so kommunikativen Raclette, wenn nicht, haben wir Spaß mit Drinks und lauter Musik! 

Das klingt nach nem Plan, der nächste Raclette-Abend bei uns, aber Georg eine letzte Frage, wir sind ja quasi unter uns. Hand aufs Herz, wir müssen das klären, du hast die Wahl, Stephan oder Stephie?

Haha, Stephie ganz klar.

Bei uns ist es Tradition, dass ihr die letzte Frage an uns stellt. Die Frage von dir kann an uns, Thomy oder Bo gehen, je nachdem wie du willst, du bestimmst die Spielregeln. Wir sind gespannt, was dich interessiert….  

Georg: Die letzte Frage darf ich euch stellen, also packt mal aus: @lifeofbo, @easydaddy, diese Namen versprechen ja eigentlich Stories über Männer/Papas, trotzdem sind fast ausschließlich eure Kinder im Bild. Habt ihr einen Plan, wie es auf Instagram und auf Newdadsontheblog weiter gehen soll, wenn deren Leben nicht mehr so interessant für eure Follower sein werden? 

Bo: Eine gute Frage, über die wir uns in jüngster Vergangenheit auch schon Gedanken gemacht haben, als wir das erste Jahr Blog und Instagram reflektiert haben. Wir denken, dass wir gerade mit unserem Relaunch des Blogs da ganz klar für uns die Weichen gestellt haben, indem wir neue Kategorien geschaffen haben. Bei Instagram sind wir auch viel entspannter geworden. Georg du weißt es, du warst gefühlt Daddy #1 und hattest bei meinem Start über 3000 Follower, für mich eine fast unrealistische Zahl und mittlerweile machen wir uns persönlich nichts mehr aus der Zahl, wir freuen uns über jeden der da ist, aber wenn jemand gehen möchte, halten wir ihn nicht auf. Bei den Postings ist es halt einfach so, dass wir gerne von den spannendsten und schönsten Dingen des Tages erzählen und das sind von der ersten Minute an nunmal unsere Kinder! Und wir können DICH beruhigen, EXTRA für DICH werden wir in Zukunft mehr Bilder von uns posten 😜.


Georg, wir haben viel Spaß gehabt und sagen Danke für das Interview!